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Ingo Arnold,
Finanzvorstand (CFO)


„Wir sind schneller unterwegs als geplant.“

Ein Anstieg des EBITDA auf mindestens 520 Millionen Euro bis Ende 2025 – mit dieser Ambition und den entsprechenden Weichenstellungen im Unternehmen sind wir in das Geschäftsjahr 2022 gestartet. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von mindestens 4 Prozent. Häufig entwickelt sich bei derartigen Planungen die eigentliche Dynamik erst gegen Ende des betreffenden Zeitraums - also dann, wenn alle zugrunde liegenden Maßnahmen ihre volle Wirkung entfaltet haben. Nicht so bei freenet, wir liefern von Anfang an: Mit einem EBITDA von 478,7 Millionen Euro für 2022 bestätigen wir unsere Ambition nach 2021 erneut – dies entspricht einem Zuwachs von 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies obwohl einige Wachstumstreiber sowie kürzlich gelaunchte Produktinnovationen erst in den kommenden Quartalen bzw. Jahren über relevante Beiträge zum Ergebniswachstum von freenet führen werden. Hierzu zählen das digitale Radio DAB+ und Antenne Deutschland sowie freenet Internet, wo in Kürze DSL als weitere Zugangstechnologie neben LTE an den Start geht. Auch waipu.tv wird durch die neuen strategischen Kooperationen in 2023 weiter Fahrt aufnehmen. In Summe sind wir schneller unterwegs als geplant.

Wir fahren dabei eine „CapEx light“-Strategie – d.h., wir wachsen ohne hohe Free Cashflow belastende Investments.
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Wir profitieren derzeit zu weiten Teilen noch von unseren bewährten Stärken im Kerngeschäft Mobilfunk. Insbesondere unsere effektive Vertriebsleistung im Neukundengeschäft und die hohe Qualität unseres Kundenstamms sind hier zu nennen. Hinzu kommen die optimierte Organisationsstruktur und konsequent fortgesetzte Digitalisierung unserer Prozesse. Wir fahren dabei mithin eine “CapEx light“ Strategie – d. h., wir wachsen ohne hohe Free Cashflow belastende Investments. Auch liefert unsere Tochtergesellschaft Media Broadcast mit freenet TV und dem Infrastrukturgeschäft einen kontinuierlich hohen Beitrag. Umso entspannter blicken wir den kommenden Quartalen und Jahren entgegen, wenn auch die neuen Produkte und Wachstumssegmente auf die Ergebnisse einzahlen sollten.

Sehr gesund stellen sich auch die übrigen finanziellen Kennzahlen und Bilanz dar: Wir konvertieren weiterhin mehr als 50 Prozent unseres EBITDA in Free Cashflow, der Verschuldungsgrad ist massiv gesunken - liegt jetzt unter dem 1,0-fachen EBITDA und die Eigenkapitalquote sieht mit 40,5 Prozent ebenfalls sehr gut aus. Das sind beste Voraussetzungen für weiteres gesundes Wachstum und eine steigende Dividendenausschüttung für unsere Aktionäre.

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