freenet 2025 –
‍Die ersten Etappen sind gewonnen

Zu Beginn des Jahres 2022 startete freenet die Konsolidierung des Markenportfolios und die Stärkung der Dachmarke „freenet“. Alle unter der Marke mobilcom-debitel vertriebenen Produkte tragen nun ebenfalls den Namen „freenet“. Ziel der Vereinheitlichung ist es, das Markenprofil zu schärfen. So soll freenet als Dachmarke für einen der größten Anbieter von Digital-Lifestyle in Deutschland stehen und Synergien im Handel und Vertrieb, bei Marketing und Kundenkommunikation ermöglichen. Der Markenwechsel wird öffentlichkeitswirksam mit dem Entertainer Dieter Bohlen als Testimonial umgesetzt. Die Bekanntheit von freenet als Consumer-Marke konnte so bereits deutlich gesteigert werden.

Im April übernimmt freenet Verantwortung und geht mit gutem Vorbild voran. Das Unternehmen hebt das Mindesteinkommen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf 13,22 Euro pro Stunde an. Seit April des abgelaufenen Jahres bekommen die Angestellten von freenet ein entsprechend erhöhtes Gehalt ausgezahlt. freenet positioniert sich somit auch im Wettbewerb um Fachkräfte im niedrigeren Einkommenssektor (z.B. Lagerlogistik). Gesetzlich sind Unternehmen erst seit Oktober zu einer Erhöhung des Mindesteinkommens auf 12 Euro je Stunde verpflichtet.

Im Mai wählte der Aufsichtsrat der freenet AG das Aufsichtsratsmitglied Marc Tüngler zum neuen Vorsitzenden. Marc Tüngler, der seit 2012 dem Aufsichtsrat der freenet AG angehört, folgt damit auf Prof. Dr. Helmut Thoma, der aus dem Gremium ausscheidet. Marc Tüngler wurde für vier Jahre gewählt. Neben seiner Tätigkeit als Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW) ist er seit 2015 Mitglied der Regierungskommission „Deutscher Corporate Governance Kodex“. Außerdem bereichern Prof. Dr. Kerstin Lopatta, Miriam Wohlfarth und Thomas Karlovits als neue Mitglieder den Aufsichtsrat.

Ende Mai gibt freenet die vorzeitige Verlängerung der langjährigen erfolgreichen Vertriebspartnerschaft mit der Media-Saturn Deutschland GmbH bekannt. Mit der neuen Vereinbarung wurden erneut hervorragende Rahmenbedingungen geschaffen. Unter der etablierten exklusiven Vertriebskooperation bietet freenet insbesondere eigene Tarife in allen Mobilfunknetzen, die Originaltarife der Netzbetreiber Telekom und Vodafone in allen MediaMarkt- und Saturn-Märkten sowie deren Online-Kanälen flächendeckend in Deutschland an.

Seit Juni bietet freenet mit „freenet Internet“ als erster Anbieter in Deutschland ein App-gesteuertes Internetangebot an. Der neue Online-Tarif ist flexibel über die App zu verwalten und monatlich kündbar. freenet stellt mit dem Produkt des Geschäftsfelds „Internet“ als dritte Säule neben die Bereiche „Mobilfunk“ und „TV & Entertainment“ und erweitert so das Digital-Lifestyle Portfolio des Unternehmens konsequent. Anfang des Jahres 2023 wird das Angebot um ein Breitband-Produkt (DSL) erweitert. Das Internetprodukt soll im Rahmen der mittelfristigen finanziellen Ambition ab dem Geschäftsjahr 2025 15 bis 25 Mio. Euro zum EBITDA des Konzerns beitragen.

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 lieferte freenet starke Geschäftszahlen ab. Trotz der sich intensivierenden gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen infolge steigender geopolitischer Spannungen verbesserte das Unternehmen in einem dynamischen, aber rationalen Marktumfeld seine Profitabilität. Infolgedessen hob der Vorstand für die zweite Jahreshälfte 2022 die Prognose für das EBITDA an (460 bis 480 Mio. Euro; vormals: 450 bis 470 Mio. Euro). Bezogen auf den jeweiligen Mittelpunkt der ursprünglichen und neuen Prognose entspricht dies einer Erhöhung um +10 Mio. Euro (+2,2 %).

Nur wenige Meter von den bisherigen Münchner Räumlichkeiten entfernt startete GRAVIS im August mit einem innovativen, neu entwickelten Store-Konzept. Der Omnichannel-Ansatz tritt im neuen Raumkonzept in den Vordergrund, indem Onlineaktivitäten nahtlos in den stationären Raum transportiert werden. Nachhaltige Produkte, Ankaufservice von Altgeräten im Store oder CO2-Kompensation durch das Pflanzen von Bäumen: Das neue Store-Konzept übersetzt das Nachhaltigkeitsengagement von GRAVIS. Nach München soll das Konzept sukzessive an weiteren Standorten ausgerollt werden.

Nach einer erfolgreichen ersten Kampagne rund um die Dachmarke mit dem neuen „Chief Entertainment Officer” ging freenet mit Dieter Bohlen im August in die Verlängerung. Bereits seit dem Jahr 2021 ist Bohlen Testimonial von freenet. Seitdem konnte die Bekanntheit von freenet als Consumer-Brand deutlich zulegen. Der „Pop-Titan“ wirbt auch jetzt wieder mit seiner charmant-raubeinigen Art für das gesamte Angebot des Digital-Lifestyle-Providers. Ziel der Kampagne ist es, neben den Bereichen Mobilfunk, Internet und TV-Entertainment ein konkretes Versprechen der Marke zu kommunizieren.

Im September stellt sich freenet mit einem eigenen Vorstandsressort für Personal und ESG für die wichtigsten Zukunftsthemen auf. Nicole Engenhardt-Gillé wurde zum 1. Januar 2023 in den Vorstand der freenet AG bestellt. Bislang war Nicole Engenhardt-Gillé als Head of Human Resources verantwortlich für die knapp 3.700 Beschäftigten des Unternehmens. Ihr Aufgabengebiet erweitert sich um die Verantwortung für alle Aspekte der Nachhaltigkeit (ESG) sowie alle Aufgaben der Aus- und Weiterbildung im stationären Shop-Geschäft.

Über das gesamte Jahr hinweg verzeichnete waipu.tv ein starkes Abonnentenwachstum. Zum Jahresende nutzten rund 250 Tsd. Kunden mehr die Bezahlangebote von waipu.tv als noch vor einem Jahr. Damit das Wachstum im Jahr 2023 noch stärker wird, hat sich waipu.tv im Jahr 2022 für das kommende Jahr mit einigen Kooperationspartnern zusammengetan. Neben den Partnerschaften mit dem Sport-Streaming-Dienst DAZN sowie dem Konkurrenten von Fire TV und Apple TV Roku TV sind insbesondere die Deutsche Glasfaser und Lilaconnect als neue, wichtige Partner bei der Gewinnung von Neukunden zu nennen.